Mai 2022 – Und dann gab es ihn doch

Wunder Nummer Eins

Das allererste von uns besichtigte Wohnmobil war ein Hymer von privat, denn das war die Marke die sich meine Fellkrauler in der Version Vollintegriert immer ausgeliehen hatten. Jetzt wurde aber ein Alkoven in Augenschein genommen, denn es war geplant das Festbett auszubauen und die Garage aufrecht von innen begehbar zu machen.

Diese Umbauidee hielt sich eigentlich bis zum Schluss. Mir gefiel sie nicht, war das Festbett doch der tolle, schön hoch gelegene Aussichtsschlafplatz. Auf der anderen Seite mehr Lager = mehr Platz für Katzenfutter hmmm.
Egal das Mobil war eh nicht im ursprünglichen Budget.

Also wurden die zu bemusternden Mobile älter und günstiger. Dabei stellte sich heraus, dass ehemalige hochwertige Luxusliner wie Niesmann+Bischoff oder Concorde, wenn auch alt, doch dafür sehr gut erhalten waren. Durch Hubbett und ausreichende Größe gab es natürlich jede Menge Platz für uns Fellnasen und die Zweibeiner.
Nach diversen Begutachtungen wurde die Barversion entdeckt und ab da war endlich klar wie das zukünftige Katzenquartier auf Rädern aussehen sollte.

Deshalb wurde die Auswahl enger, die Autofahrten seltener, aber dafür länger. Und noch konnte ich diese Fahrten auch nicht auf einem tollen Prinzessinnenbett oder in einem riesigen Cockpit genießen, sondern NUR in einem Auto!.

Jetzt kam die Zeit, in welcher ich auf den Rückfahrten meinen ganzen Katzencharme aufbringen musste, um wieder ein Lächeln in die enttäuschten Gesichter zu zaubern.

Wohnmobile dieser Kategorie gab es so gut wie nie von privat, sondern wurden meist von Händlern angeboten. Wenn die Händler schon auf dem ersten Blick nach Schurken aussahen – Dosenöffner frustriert – Thema aber abgehakt.
Aber so gut wie nicht wegzuschnurrende Katastrophen gab es, als sie zweimal glaubten das Traummobil für uns gefunden zu haben, jedoch das VerbrechenÜbel unter dem Fahrzeugaufbau zu finden war.
Durch viel Glück (hier sei einmal Levent Dank gesagt) konnten meine Amateurdomteure diese beiden Fahrgestelle von einem Fachmann auf Herz und Schnurrhaare prüfen lassen und wurden so vor größerem Unheil bewahrt.

Also war komplettes Umdenken angesagt. Das Budget wurde unter der strengen Einhaltung des Katzenfutteretats noch einmal aufgestockt. Das Mobil musste viel Neuer, aber dafür etwas kleiner werden. Luxusmarken waren nicht mehr möglich. Dafür sollte ein Anhänger her. Es wurde von Vollintegriert auf Teilintegriert, von Hubbett auf Festbett (juhu mein Prinzessinnenbett) – umgeplant.
Auf Grund der vorhandenen Katzendollar war dann überraschend schnell der Rahmen um einen Newcomer im Wohnmobilsektor gesteckt.

Ich hatte mich gerade auf viele weitere Autofahrten eingestellt, als das Wunder geschah.
Abseits der üblichen Verkaufsplattformen für Fahrzeuge aller Art fand sich das Übungsmobil mit allen Extras die sich meine Ohrenkrauler gewünscht hatten. Sogar der Hänger war schon mit dabei.

Wunder Nummer Zwei

Ich passe nicht mehr wirklich durch die Katzenklappe. Und jetzt glauben es auch Mini und Eisbär, dass ich trächtig bin. Viel zu spät im Jahr für normale Katzen, aber ich bin ja auch etwas besonderes!
Und schon werfe ich alle WoMo-Pläne durcheinander.
Mehr siehe Erste Schritte (Link?)